Beide weiteren Trekking-Tage lassen sich gut zusammenfassen, da sie unsere Erwartungen übertrafen, sowohl was die Erlebnisse in der Natur, als auch in den Dörfern, wie auch bei unseren Gastfamilien betreffen. Alle lernten sich gut kennen, wir lernten, wie so jedes Dorf seine spezialisierte Produktion von meistens einem Produkt nachkam. Chili-, Reis-, Senf-, Tee- und Kaffeeanbau. Bambusverarbeitende Dörfer, Korbhersteller, Cheroot-Züchter (Rauchbare Zigarren entstehen daraus).
Wir lernten die Bräuche unterschiedlicher Stämme lernen, wie auch deren traditionellen Kleidung.
Durchquerten viele Reisfelder, Dschungelartige Täler, sahen interessante Tiere insbesondere schöner Schmetterlinge. Und freuten und jedesmal wieder über die Herzlichkeit der Leute. Die selbst während der Härtesten Arbeit uns neugierig grüßten.
Das letzte Stück legten wir mit einem hier typischen Lang-Boot über den Inle-See zurück. Vorbei an den im See errichteten Bambus-Hütten, an den schwindenden Gärten, auf denen sogar Tomaten abgebaut werden. Erstmals sah ich frei schwimmende Lotuspflanzen und die außergewöhnliche Leistung der Stehpaddel-Fischer, welche das Paddel in den rechten Fuß zwischen den Körper klemmten und somit beide Hände frei hatten und so während der Fahrt das Netz einholen konnten. Es sieht sehr sportlich aus, da sie mit dem anderen Bein die Balance am Ende des Bootes halten.
Es war ein toller Eindruck so die recht touristische Stadt Nyaungshwe zu erreichen. Hier gab es alles, was ein guter Stützpunkt braucht. Ein großer Markt im Zentrum, günstige Hotels und eine Menge zu sehen.
Da wir alle aber von der gesamten Tour recht fertig waren und und heftigst nach einer Dusche sehnten, wollten wir als erstmal in Ruhe ankommen und uns dann voll erfrischt zum Abendessen treffen. So war es erstmal nach dem tollen Essen ein Abschied von Isaac, der zurück nach Yangon am kommenden Tag reiste. Aber vorher haben wir alle die Reise reflektiert noch viel gelacht und uns über die Zukunft und Vergangenheit von Yangon unterhalten. Auch dieser Abend sollte irgendwann vorüber sein, so dass wir alle in unsere verschieden Hotels einkehrten und in einen sehr erholsamen Schlaf vielen.
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