Irgendwann musste dieser Morgen ja kommen – der Letzte nach einer Übernachtung im Bett in Perú. Aber wir wollten uns würdig verabschieden und beschließen, Arequipa, Perú, Land und Leute, Shops und Trubel noch einmal richtig zu genießen. Wir frühstückten lang und ausgedehnt, machten noch ein letztes Mal die kulinarischen Leckereien Perus unsicher. Wir besorgten uns in den Souvenierläden noch Dinge, die wir mit nach Hause retten wollten. Koka-Tee hätten wir auch gern mitgebracht, aber da sind die Einfuhrbestimmung dann doch zu eindeutig. Also belassen es wir bei Piscus Sour.
Am Nachmittag sind wir am Plaza Principal in eine sehr schöne und extrem fröhliche Parade hineingeraten – Plakete mit „La Paz is possible“ (Frieden ist möglich). Viele Menschen, Gruppen und Schulklassen hatten weiße T-Shirts und Hemden an. Auf einer Bühne sang sich ein Tenor die Luft aus der Lunge. Es war für uns, als wolle sich Perú ganz besonders verabschieden. Was für ein schöner Abschied. Wir nahmen ein Taxi, heizten durch den dichten Verkehr und begannen unseren 32 Stunden dauernden Heimflug via Lima, dem nervenden Miami zurück nach Berlin.
Es war genug Zeit, die schönsten und intensivsten Momente gemeinsam zu reflektieren und die ganzen gesammelten Eindrücke einzuordnen. Sicher werden wir, Achim und ich, noch eine ganze lange Weile von diesem Trip, den positiven Erfahrungen und Erlebnissen immer wieder zehren können. Wir wussten, dass wir ausgesprochenes Glück hatten, dass die Reise extrem gut verlaufen war und, dass das Reisegeld die absolut beste Investition war. Mit Achim konnte mir ja auch nur wirklich Schönes passieren – es war toll mit dir an der Seite, Danke!
Vielleicht ergibt sich noch ein weiteres Mal eine solche schöne Gelegenheit.
Irgendwann sieht uns Südamerika ganz sicher wieder 😉